Mit der Vorstellung von Adobe Acrobat 9 vollzieht Adobe die Integration von Adobe PDF und Flash nach der erfolgreichen Übernahme von Macromnedia. Es lassen sich eine Reihe von Videoformaten in das nun hauseigene Adobe Flash konvertieren und in PDF-Dokumente einbinden. Mittels des neu eingeführten Adobe PDF Presenters (verfügbar nur in der ausgebauten Edition, Acrobat 9 Pro Extended, für den PC) kann man multimediale Präsentationen mit interaktiven Umfragen entwerfen.
Neu sind auch die sogenannten PDF-Portfolios, eine Weiterentwicklung von PDF-Paketen, mit einer eigenen, sehr ansprechenden Benutzeroberfläche.
In der Version 9 wurde der Office-Bereich verstärkt ausgebaut. Im Zuge dessen wurde der Bereich PDF-Formalure endlich grundlegend überarbeitet. Die Erstellung, die Verwaltung, Erfassung und Auswertung von Formularen wurde wesentlich verbessert.
Jeder, der einmal versucht hat, ein mehrseitiges PDF-Dokument mit einem Kollegen übers Telefon zu besprechen, kann jetzt endlich aufatmen. Mittels der stark verbesserten „gemeinsamen Überprüfungen“ kann man Dokumente in Echtzeit mit anderen Benutzern bearbeiten und den Bildschirminhalt synchronisieren. Benötigt wird zum starten einer „gemeinsamen Überprüfung“ lediglich eine einzige Acrobat 9-Version. Von dem „Initiator“, der die gemeinsame Überprüfung mittels Acrobat 9 startet, einmal abgesehen, braucht jeder weitere Teilnehmer jeweils nur einen kostenlosen Adobe Reader 9.
In einem virtuellen Meeting-Raum, der über Acrobat 9 zugänglich ist, kann man Videokonferenzen durchführen und den Inhalt des eigenen Bildschirms an andere Benutzer als Videoübertragung broadcasten.
Besondere Aufmerksamkeit wurde auch der Verschlüsselung von PDF-Dokumenten gewidmet. Jeder, der sicherheitskrische Daten verschlüsselt speichern muss, z.B. Ämter, Behörden, Forschungsinstitute, Ärzte und Krankenhäuser, kann dies nun mit zeitgemässer 256-Bit-Verschlüsselung sicherstellen.
Nicht zuletzt überzeugt Acrobat 9 durch eine angenehm hohe Arbeitsgeschwindigkeit.