Für die Bildqualität spielt die Auflösung eine zentrale Rolle. Bisher war es nicht möglich, Bildinformationen nachträglich hinzuzurechnen. Dann kam KI auf den Plan.
Wer die Auflösung von Bildern schon mal jenseits einer geringen Toleranzspanne von maximal um die 141% hochrechnen musste, könnte von den praktischen Herausforderungen dieses an sich simplen Workarounds für das Fehlen von Bildinformationen sicherlich ein wahres Lied singen. Der Verlust an Bildschärfe ist bei Weitem nicht das einzige Problem. Sogar die geringsten Kompressionsartefakte treten nämlich ganz unerwartet einprägsam zum Vorschein.
Fehler der chromatischen Aberration sind plötzlich ohne manuelles Nachbessern aus dem Bildmotiv nicht mehr wegzudenken und über verwischte Katen eines Schriftzugs kann nicht einmal das ungeübte Auge so einfach hinwegsehen. Ein/e erfahrene/r Mediengestalter/in lässt sich davon ganz sicher nicht beirren.
Im Gegensatz dazu haben Auftraggeber in der Mediengestaltungsbranche generell wenig Verständnis dafür, dass qualitativ hochwertige Drucke eine adäquat informationsreiche „Mosaik“ aus Pixeln nun mal wirklich brauchen. Das gelieferte Material reflektiert oft dieses Unwissen. Mediengestalter müssen es in der Praxis dann in Photoshop ausbaden. Jetzt geht es mit KI: mit einem Feature namens Superauflösung. Siehe dazu den Bericht „Auf großem Fuß: Superauflösung in Adobe Photoshop CC” – Substack“.