Deepfakes können selbst das geübte Auge des einen oder anderen Medienschaffenden oder Fachjournalisten hinter den Ofen locken und damit – wohl oder übel – neue Fakten schaffen.
Bei Deepfakes ist von KI-generierten, „synthetischen“ Inhalten die Rede, die mit Hilfe von KI-Algorithmen des Tiefen Lernens (Engl. deep learning, daher der Begriff „deep fake“) derart glaubwürdig umgesetzt wurden, dass sie von echtem Dokumentarmaterial kaum zu unterscheiden sind. Ein „Magic Mirror“ ist da nichts daneben.
Fortgeschrittene Technologien der Audio- und Videosynthese haben praktisch alle führenden Technologieunternehmen von Adobe Systems bis hin zu NVIDIA im Köcher.
Für Hollywood-Filmstudios und den Rest der Unterhaltungsbranche ist die Sprach- und Videosynthese per KI das Brot-und-Butter-Geschäft. Der Übergang von harmloser Unterhaltung zu folgenschwerer Realitätsverzerrung ist fliessend. Das Ganze steht und fällt mit dem Urteilsvermögen des Publikums und dieses stösst im KI-Zeitalter immer öfter an seine Grenzen.
Mehr dazu erfahren Sie aus dem Bericht „Von Deepfakes zum Metaversum: Wer hat das Monopol auf die Wahrheit?“