Wer seine Design-Bestände anderen Benutzern zur Verfügung stellen möchte, ohne das Risiko unerwünschter Veränderungen in Kauf nehmen zu müssen, kann seine Präferenzen mit Hilfe von CC-Bibliotheken durchsetzen.
Photoshops Protokoll-Pinsel: die Kunst, Arbeitsschritte rückgängig zu machen
Beim Einsatz von Photoshops Pinseln ist es ein Leichtes, mal „zu dick“ aufzutragen. Sollten Sie einige Pinselstriche ganz oder nur teilweise rückgängig machen wollen, können Sie auf den Protokollpinsel (Tastaturkürzel: Y) zurückgreifen – solange Sie die Datei noch nicht geschlossen haben! Dabei können Sie ganz nebenbei interessante künstlerische Effekte auf die Leinwand zaubern.
Doch Vorsicht! Photoshop bietet Ihnen zwei Protokollpinsel – mit derselben Arbeitsweise und doch weitaus unterschiedlichen Resultaten!
Photoshop: Ebenengruppen nutzen
Ebenengruppen haben zahllose Vorteile. Nicht nur erleichtern sie die Navigation in umfassenden Bildkompositionen, sondern bieten Ihnen die Möglichkeit, mehrere interaktive Zustände eines Elementes oder mehrere Varianten Ihres Designs in einer Photoshop-Datei zu verwalten.
Photoshop-Tipp: Schriften in Bildern erkennen
Wurde eine Textebene erst einmal gerastert, lassen sich die zugehörigen Textattribute in Photoshop nicht mehr so einfach aus einem Bedienfeld ablesen.
Bisher blieb einem Gestalter in Photoshop nichts außer Rätselraten übrig. Doch Rätselraten ist nicht nur mühsam, sondern vor allem zeitintensiv und dazu noch fehlerträchtig.
Inzwischen geht es auch anders.
Photoshop-Tipp: So definieren Sie eigene Pinselspitzen anhand einer aktiven Auswahl
In Photoshop können Sie eigene Pinselspitzen anhand der aktuellen Auswahl erstellen.
Individualisierte Schneeflocken gefällig? Kein Problem.
Wie wäres denn mit einem semitransparenten OK-Häkchen?
Textgestaltung in 3D in Adobe Photoshop CC: So nutzen Sie die Funktion Extrudieren
Wer einen kunstvollen Akzent setzen möchte ist gut beraten, die 3D-Fähigkeiten von Photoshop im Zusammenhang mit 3D-Text zu erkunden. Nichts fängt den Blick des Betrachters ein wie ein dreidimensionaler Schriftzug mit der Dramatik von Lichtern und Schatten.
Google Material Design und das Polymer-Framework: das Ende von MVC?
In der neuesten Screenguide 29/2015 (jetzt Testapp herunterladen) schreiben Filipe Martins und Anna Kobylinska über Material Design, Googles neues Design-Paradigma für Android-Geräte, und Polymer, ein neuartiges UI-Framework für Googles Wunschweb der Zukunft.
Digitale Mediengestaltung und die Zukunft des Publishings
Wenn wir ehrlich sind, haben wir, Medienschaffende, den Gedanken an die Zukunft des Publishings erfolgreich verdrängt, oder?
Adobe Fireworks eingestellt
Adobe Fireworks galt bisher als der goldene Standard der Prototypenerstellung. Adobe hat mit der Version CS6 die Weiterentwicklung dieses Programms soeben überraschenderweise beendet.
Update für Benutzer der Adobe Creative Cloud: Wer ein Creative Cloud-Abonnement sein Eigen nennt, hat nach wie vor Zugang zu Fireworks in der Version CS6 samt Bugfixes.
Unter Verwendung von Fireworks können Sie interaktive Prototypen bauen, welche die resultierende Web-Applikation und ihre Navigationselemente in allen gewünschten Zuständen abbilden. Die Stärken des Programms liegen in der Vielseitigkeit seiner visuellen Werkzeuge. Was Fireworks CS6 von anderen Lösungen abhebt ist die Fähigkeit, nicht nur mit wiederverwendbaren Datenbeständen zu arbeiten, sondern auch wiederverwendbare visuelle Datenbestände eigenständig (also ohne den Einsatz externer Werkzeuge wie Photoshop) zu erzeugen und interaktiv zu verlinken.
Fireworks bietet eine sehr umfassende Funktionalität von der Erstellung von Wireframes über komplexe Mockups, interaktive Website-Prototypen bis hin zur Ausgabe der Daten für die Weiterbearbeitung in einem Code-Editor. Im Anschluss an die Prototyping-Phase kann Fireworks unter anderem voll funktionsfähigen HTML- und CSS-Code samt weboptimierter Bilder und JavaScript-Interaktivität ausgeben.
Zur Erstellung von Wireframes in Fireworks kommen Objekte aus dem Bedienfeld „Allgemeine Bibliothek“ zum Einsatz. Diese Palette beinhaltet u.a. vollständig editierbare Navigationselemente, Schnipsel von HTML-Code und Flex-Komponenten, und lässt sich um benutzerdefinierte Symbole erweitern. Fireworks kann auch Interaktivitätszustände bearbeiten und hilft, Freigaben einzuholen.
Das Programm unterstützt die Verwendung von Platzhaltern für dynamische Inhalte und das Einfügen von Quelltextschnipseln, die erst zu einem späteren Zeitpunkt, nach dem CSS- und HTML-Export, genutzt werden können.
Handskizzierte Elemente können Sie in Fireworks ganz einfach mit dem Pinsel scribbeln und anschließend in ein Symbol konvertieren. Mit dem Befehl „In allgemeiner Bibliothek sichern…“ aus dem Optionen-Menü der Palette „Dokumentbibliothek“ können Sie diese Symbole global für alle Projekte verfügbar machen und falls erforderlich, über die im selben Menü verfügbare Exportfunktion für Symbole an anderen Arbeitsplätzen verfügbar machen.
Zu den Highlights von Fireworks zählt eine durchdachte Automatisierung. Der Benutzer kann unter anderem Protokoll-Schritte als Befehle erfassen und in der Stapelverarbeitung benutzen, um ganze Sammlungen von Dokumenten nach eigenen Kriterien automatisch verarbeiten zu lassen. Die fehlende Integration mit Eclipse und PhoneGap beschränkt unnötig die Einsetzbarkeit des Programms.
Adobe beabsichtigt, in näher nicht definierter Zukunft eine von Grund auf neu entwickelte Prototyping-Lösung auf den Markt zu bringen. Web-Entwicklern, die sich auf Fireworks verlassen haben, ist mit dieser Zusage vorerst jedoch leider nicht geholfen.